Therapeutische Begleitung mit dem Pferd

Pferde sind hochsensible Wesen, die durch ihre Präsenz und Ausstrahlung eine starke Wirkung auf den Menschen ausüben. Sie nehmen ihre Gegenüber auf einer tiefen Ebene wahr und reagieren sehr fein auf Emotionen, Absichten und die dazugehörige Körpersprache, die uns häufig gar nicht bewusst ist.

So findet die Begleitung mit den Pferden häufig mit einem oder mehreren Pferden am Boden statt. Gespräche, körperorientierte Übungen, Imagenationen werden von den Pferden begleitet und unterstützt. Die Reaktion des Pferdes kann das Thema, das hinter den Emotionen steckt verdeutlichen. Auch gibt es Übungen mit dem Pferd, die wichtige innere Themen sichtbar machen, Verhaltensweisen zeigen und neue Perspektiven ermöglichen. Das Pferd bewertet uns nicht. Es reagiert sehr direkt auf unser Innerstes und spiegelt uns. Die Arbeit in Begleitung des Pferdes unterstützt insbesondere auch bei der Stabilisierung bei Traumata. Das Pferd hält uns im Hier und Jetzt.

Themen können auch Klarheit sein, Grenzen, der Kontakt zu uns selbst.

Klare Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen von Beziehungen. Das Pferd ist nicht nachtragend, es ist immer im hier und jetzt.

Bei der Begleitung von Kindern bietet die Arbeit auf dem Pferd häufig eine bessere Möglichkeit an Themen zu arbeiten als die Arbeit am Boden, vor allem bei jüngeren Kindern und zu Beginn einer Therapie. Oft ist eine Kombination aus (Körper-)wahrnehmungsübungen, motorischen Übungen, Erlebnis-orientierten Elementen, Phantasiereisen und einfließenden Gesprächsanteilen sinnvoll.

Gemeinsam mit den Pferden schaffe und halte ich einen Raum für die diejenigen, die zu mir kommen und begleite sie individuell in ihren Prozessen.

Claudia Sotke Dipl. Kunst- und Reittherapeutin, Trauma Fachberaterin
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